Sexgeschichte: Fesselspiele
Der Grund, aus dem ich beim Bondage Telefonsex angerufen habe, das war ein ganz einfacher. Ich hatte gehört, dass sich die Girls vom dieser Sexline öfters selbst mal fesseln, und ich wollte mir ein paar Tipps abbaggern, wie ich das denn auch für mich selbst umsetzen konnte. Ich gehöre nämlich zu den Männern, die es lieben, gefesselt zu werden. Wenn ich die raue Baumwolle der Seile an meinen nackten Gliedern spüre, dann könnte ich manchmal schon kommen, bevor ich meinen Schwanz angefasst habe. Den ich ja, wenn ich richtig gefesselt bin, ohnehin nicht anfassen kann … Doch das mal nur nebenbei bemerkt. Nur findet man eben nicht immer dann die passenden Sexkontakte für Fesselspiele, wenn man gerade Lust darauf hat. Da ist es schon besser, man ist sozusagen unabhängig und sich selbst genügend – und versteht was von der Selbst-Bondage.
Im Internet hatte ich dazu allerdings nur Blödsinn gefunden; aber die Girls von dieser Sexline müssten ja wirklich was davon verstehen. Das Girl, was ich dann am Hörer hatte, war auch wirklich sofort dazu bereit, mir da auf die Sprünge zu helfen. Allerdings meinte sie, am Telefon ginge das nicht so richtig. Ob ich denn auch bereit sei, zu ihr zu kommen, wollte sie wissen. Nun ja, warum sollte ich nicht mal einen Ausflug nach Graubünden machen? Für die Aussicht, eine Frau kennenzulernen, die wie ich dem Bondagefetisch anhing und bereit war, mir ein paar nette Fesseltricks zu zeigen, fährt man auch schon mal ein paar Kilometer. Als ich ankam, an einem recht hässlichen Wohnhaus mit mehreren Parteien, war die Haustür nur angelehnt, und da war ein Zettel drangeklebt, ich solle einfach hochkommen in den ersten Stock. Was ich tat. Auch die Wohnungstür dort war nur angelehnt, und ich fand einen weiteren Zettel vor, ich solle einfach eintreten und geradeaus ins Wohnzimmer gehen. Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl; aber was sollte mir denn schon passieren? Ich ging hinein, in die Wohnung, über den Flur, ins Wohnzimmer – und stockte. Dort war mitten im Raum ein Bondagerahmen aufgebaut, ganz stabil und dennoch edel, und an dem hing eine Frau, brünett, keine Schönheit unbedingt, aber ganz nett aussehend, und die war da gefesselt und geknebelt arretiert.
Und wisst ihr, was mir da passierte? Ich hatte gefesselte Frauen nie sonderlich interessant gefunden, es war mir immer nur darum gegangen, selbst gefesselt zu werden. Ich war in Sachen Bondage immer nur passiv gewesen. Doch jetzt regte sich zum ersten Mal mein Schwanz, als ich eine Frau gefesselt sah. Okay, damit war ich noch kein aktiver Fesselkünstler; schließlich hatte nicht ich sie gefesselt, sondern sie sich selbst. Ihre komplette Hilflosigkeit habe ich dann gleich massiv ausgenutzt. Wie, könnt ihr euch sicher denken … Als sie mir anschließend dann ein paar Sachen erklären wollte, was die Selbstfesselung angeht, war ich eigentlich viel mehr daran interessiert zu lernen, wie ich sie noch einmal fesseln konnte. Mein Rollentausch war nicht komplett; noch immer werde ich auch gerne gefesselt. Aber heute ist mir das aktive Fesseln auch eine sehr lustvolle Freizeitbeschäftigung.